Newsletter für Selbstständige – 5 einfache Tipps wie du sofort starten kannst

Ein einfaches Marketingmittel für Kundenbindung und Fangemeinde

Newsletter sind altbacken und können nichts?

Ich zeige dir heute das Gegenteil. Kunden kaufen schon lang nicht mehr, weil du ein gutes Angebot hast.

Die Flut an Werbung ist besonders in der Online-Welt eine Herausforderung.

Du musst sichtbar sein. Dich abheben. Nicht mit dem gleichen Strom schwimmen. All das wird dir tagtäglich gepredigt und am Ende weißt du nicht, wo du anfangen sollst.

Selbstverständlich kannst du permanent Werbung schalten.

Auf Facebook, Instagram oder LinkedIn. Google ist ebenso ein guter Anbieter dafür.

Viele Euros kannst du investieren und auch verlieren.

Aber was, wenn diese Plattformen plötzlich abgeschaltet werden?

Keine Werbung mehr. Alle Follower sind weg. Du bist nicht mehr sichtbar und Kunden?

Hast du dann auch keine.

Start bei Null.

Das schafft niemand. Weder als Starter noch jemand, der alles auf diese eine Karte setzt.

Baue nie ein Haus auf fremden Grundstück!

Das ist eine kleine Erinnerung, dass Abhängigkeit von anderen Plattformen dein Aus bedeuten kann.

Kundenbindung ist wichtig. Mit diesem einfachen Werbeinstrument kannst du deinen Umsatz vervielfachen und mit ein bisschen Strategie deine Kunden langfristig an dich binden.

Ganz ohne Überreden.

Kein Zwang.

Kein Verbiegen.

Für die Selbstständigkeit gilt immer: Nachhaltigkeit in allem, was du tust.

5 Tipps für erfolgreiche Newsletter

Schnellschüsse sind oft nicht lohnenswert.

Baue Vertrauen auf.

Vertrauen schafft Community.

Community bringt Kunden.

Kunden bringen Umsatz.

Klar gibt es Tausende Wege, Vertrauen aufzubauen. Suche dir den Weg, der dir am Leichtesten fällt, dich langfristig glücklich macht und auch bei einem Crash noch Verbindung zu deiner Community hat.

Newsletter sind dafür bestens geeignet.

Schnell und kostengünstig auffallen.

Hast du auch den ein oder anderen Newsletter deines Lieblingsproduktes abonniert?

Warum hast du das gemacht?

E-Mails haben Kraft und sind nahbar

Du bist nicht einer von vielen. Du bist der. Oder die! Und du hast das einzigartige Angebot XY.

Mit E-Mails stehst du in direktem Kontakt mit deinen Kunden.

Keine Umwege. Keine Werbebudget. Keine Abhängigkeit vom Algorithmus.

Wer weiß schon, was die ganzen sozialen Netzwerke an den Einstellungen drehen, damit dann später deine Reichweite sinkt, du nicht mehr die Kunden triffst, die du ursprünglich wolltest oder du ganz und gar unter das Raster fällst?

Nochmal: Baue nie die Haus auf fremden Grundstück.

Personalisierte Ansprache

In deinen E-Mails kannst du personalisieren. Du kannst deine Kunden direkt mit dem Namen ansprechen und in direkten Austausch gehen.

Ich mag es, wenn man mich direkt anspricht. Ich hab dann immer das Gefühl, dass wirklich ich gemeint bin. Und: Ich fühle mich verstanden und wertgeschätzt.

Das ist eine der größten Stärken von Newslettern. Die Personalisierung.

Deine Kunden haben Vorlieben. Sie haben ein bestimmtes Verhalten.

Genau darauf kannst deine Newsletter maßschneidern.

Du weißt nicht, ob deine Newsletter-E-Mails für deine Kunden relevant und passend sind? Das kannst du durch Segmentierung deiner E-Mail-Listen sicherstellen.

Wenn du segmentierst (verschiedene Listen für verschiedene Typen) stellst du sicher, dass die Öffnungsrate steigt und du im besten Fall dein Angebot häufiger unter die Leute bringst.

Deine Ergebnisse sind messbar

Newsletter über ein E-Mail-Marketing-Tool zu versenden ist essenziell.

Nimm Abstand von Massenmails über Yahoo, Gmail oder gmx. Das ist keinesfalls professionell noch wirst du in der Flut wahrgenommen.

Mit einem Newsletter-Tool (Ein paar davon habe ich dir hier aufgelistet) kannst du alles Wichtige messen. Du siehst, wer geöffnet hat. Du siehst, wer deine Links geklickt hat und du siehst, wer sich abmeldet. Das ist dein Startschuss für Überarbeitung. Braucht der Betreff noch einen Kick, oder solltest du am Text noch etwas tun? Fehlt Storytelling?

E-Mail Marketing und die passenden Tools bieten unfassbar gute Analysewerkzeuge. So kannst du stetig daran arbeiten, dein Angebot noch passender zu gestalten und damit Kunden gewinnen.

Tipps & Strategien für dein E-Mail Marketing

Hol das allerbeste aus deinen E-Mails raus. Ein paar Tipps von mir, die du anwenden kannst.

1. Das Newsletter-Tool, das zu dir passt

Wähle mit Bedacht und schau genau darauf, dass es zu dir und deinem Business passt.

Es soll dir Arbeit erleichtern und nicht verkomplizieren. Stressfrei ist das Motto.

Du lernst so schnell, was deine Zielgruppe wünscht und kannst per Knopfdruck lernen, was sie nicht mag.

Die 5 bekanntesten Tools im deutschsprachigen Raum sind:

Ich selbst nutze aktuell Brevo. Für mich passt das. Bietet alles, was ich brauche und ist in bestimmten Fällen erweiterbar.

Welches für dich passt, entscheidest du ganz allein.

2. Ein Plan ist gut, regelmäßig noch besser

Wohoo. Du hast dein Newsletter-Tool für dich ausgewählt.

Es wird ernst.

Und was jetzt? Du schreibst Newsletter. Oder eben auch nicht. Denn alles was es gibt, ist ein blinkender Cursor auf einem weißen Bildschirm. Auch ein Profi macht Pläne und schüttelt fast nichts aus dem Ärmel.

Redaktionsplan

Erstelle dir einen Redaktionsplan. Dafür gibt es unzählige Vorlagen im Internet oder du nutzt ganz einfach eine simple Excel-Tabelle. Ich selbst arbeite mit Notion. Da habe ich immer alle Projekte auf einen Blick. Wenn du willst, kannst du meine Vorlage nutzen, um direkt mit dem Planen loszulegen.

Kleiner Spoiler:

Better done, than perfect! Starte einfach, was dir in den Sinn kommt. Justieren und umplanen kannst du später noch.

Der Plan hilft dir, dass du regelmäßig schreibst. Das unterstützt dich dabei, das Schreiben zu üben (Win) und deine Leser regelmäßig zu kontaktieren (WIN). Denn Newsletter, die nicht geschrieben werden sind eine Katastrophe. Alles was passiert ist: Du wirst vergessen!

Planen, schreiben, senden = WIN WIN WIN

Die Intervalle, in denen du sendest sind auch von dir abhängig. Ich versende aktuell einmal pro Woche. Immer donnerstags. Das ist ein guter Anfang.

Wöchentlich ist schon ein guter Anfang. Wenn du ein Produkt auf den Markt bringst vielleicht öfter.

Probier es aus!

3. A/B-Tests durchführen

Du weißt nicht so genau, was dein Publikum anspricht?

Definiere dein klares Ziel deiner E-Mail.

Und schon kann es losgehen: Selektiere deine Abonnenten und erstelle zwei verschiedene Empfängerlisten. Du erstellst verschiedene Versionen deiner E-Mail. Ob der Betreff geändert oder der Text anders. Dabei kommt es darauf an, was genau du ausprobieren willst.

So kannst du gleich besser sehen, was zieht. Oder was auch nicht ankommt.

Im Grunde kannst du alles verändern:

  • Betreff
  • Text
  • Bilder
  • Call-to-Action
  • Versandzeit

um nur Einiges zu nennen.

Finde heraus, was passt und was deine Zielgruppe will.

Wenn alles versendet ist, analysierst du deine Ergebnisse.

Auswerten. Nächste E-Mail anpassen. Fertig.

Wiederhole den Vorgang, sooft es dir lieb ist. Dann bekommst du DEIN perfektes Ergebnis.

Natürliche Auslese könnte man schon fast sagen, oder?

4. Deutschlands rechtliche Bestimmungen

Wir sind ein Bürokratenland. (Oops – hab ich das wirklich gerade geschrieben?)

Spam Score und Betreff damit du im Posteingang landest und nicht aussortiert wirst

Naja, deshalb wissen wir, dass es für alles irgendwelche Bestimmungen und Vorschriften gibt.

Im E-Mail Marketing ist deshalb ganz wichtig, sich an die DSGVO zu halten. Checke also die, deines Newsletter-Anbieters. (Achtung, MailChimp ist meines Wissens nach nicht ganz konform)

Vergiss nicht, dass die Anmeldung des Newsletters immer zweimal vom Abonnenten bestätigt werden muss.

Das nennt sich Double-Opt-In.

In jeder deiner E-Mails muss es auch die Möglichkeit geben, sich wieder abzumelden.

Um noch tiefer einzutauchen, hab ich hier etwas mehr Wissen für dich:

5. Dagmar Schulz von 1a-STARTUP hat mich gefragt, worauf es bei Newslettern ankommt, damit sie erfolgreich werden.

Ich habe in diesem Artikel gern darauf geantwortet.

Das Beste kommt zum Schluss – Mein Fazit

E-Mail Marketing oder Newsletter versenden ist weit weg von “alt und staubig”.

Diese Kundenliste gehört dir. Kein Algorithmus. Keine Reichweitenkontrolle anderer.

Du bestimmst, wer sie bekommt und du bestimmst, was du schreibst. Du kannst daran schrauben, damit es deinen Lesern gefällt.

Pro: Du fällst DIREKT ins Postfach.

Für die ersten Ideen habe ich dir ein paar Themen zusammen gestellt, die du gleich ausprobieren kannst.