Warum Newsletter-Marketing keine Generalüberholung braucht in mehr als 5 Punkten erklärt

Von wegen altbacken.

Schau dich mal um. Fast jedes Unternehmen bietet dir in irgend einer Art und Weise eine Informationsquelle per E-Mail an. Ob Produktinformationen, Veranstaltungs-Updates oder auch einfach nur Community. Das Angebot ist breit und überall lassen sich Informationen und Erfahrungsberichte sammeln.

Stell dir nur einmal vor, du würdest keinen Newsletter mehr bekommen. Wie erfährst du dann von der Sonderaktion mit einem riesen Rabatt deiner Lieblingsmarke oder davon, was gerade in der Unternehmerwelt so los ist? Woher würdest du denn wissen, dass Schreiben gar nicht so schwer ist, wie manch einer behauptet?

All diese Fragen und warum Newsletter-Marketing mehr als nur eine E-Mail ist, kannst du in meinem Beitrag hier nachlesen.

Warum lassen sich Menschen auf Newsletter ein?

Das ist eine große Frage. Tausende, vielleicht auch Milliarden E-mails werden täglich versendet. Viele von ihnen landen im Spam-Ordner oder mit Glück im Posteingang des Empfängers.

Die große Frage aber ist: Wird deine E-Mail auch geöffnet? Nur weil jemand deinen Newsletter abonniert hat, heißt das noch lang nicht, dass er gelesen wird. Dafür gibt es noch viele andere Kriterien, als die Einschreibung in deine Liste. Dazu komme ich aber noch.

Erst einmal trägt sich jemand in deine Liste ein, weil er irgendwo von dir gehört hat, eine Probe deines Produktes erhalten hat oder über eine Werbeanzeige auf dich gestoßen ist. Vielleicht hast du auch ein Freebie angeboten und im Gegenzug um die E-Mail-Adresse gebeten?

Grundsätzlich ist das bereits der erste Blickkontakt zwischen dir und deinen Interessenten. So wie die erste Begegnung mit deinem Freund.

Kundenbindung ist wie eine Freundschaft

Newsletter bringen Kunden

Regelmäßige Kontaktaufnahmen – in unserem Fall hier der Newsletter – ist wie eine Freundschaft.

Wenn du dich nie meldest oder mit deiner Lieblingsperson sprichst, wirst du über kurz oder lang diese Freundschaft nicht aufrecht erhalten können. Mit regelmäßigen Anrufen oder Besuchen, deinem Newsletterversand, stärkst du die Bindung zwischen dir und deiner erst einmal noch Bekanntschaft.

Eure Beziehung muss gestärkt werden. Das schaffst du nicht, wenn man sich einmal alle 5 Jahre über den Weg läuft. Nein. Du brauchst Kontinuität, Regelmäßigkeit und den Wunsch, die Bekanntschaft zum Freundeskreis zu machen.

Es ist wichtig herauszufinden, was deine Bekanntschaft interessiert, was in ihrem Leben relevant ist und wenn du mit ihr sprichst, es so persönlich wie möglich zu machen. So stärkst du die Bindung und dein Gegenüber hat auch Lust, den Kontakt zu halten.

Täglich fünf mal zu nerven ist allerdings nicht vorteilhaft. Das könnte überfordern. Eine ausgewogene Häufigkeit, je nach dem wie deine Bekanntschaft so drauf ist, ist sinnstiftend. Der Zeitpunkt spielt eine große Rolle. Ist er eher jemand, der am Abend liest oder jemand, der beim Lunch die E-Mails checkt? Das ist deine Aufgabe, es herauszufinden.

Ein Instrument für effektives Marketing

Du hast ein neues Produkt oder bietest ein brandneues Coaching an? Perfekt um im nächsten E-Mail-Versand damit zu werben. Achtung aber bei der Intensität deiner Werbung. Vergiss nicht, dass deine Abonnenten in erster Linie informiert und bei Laune gehalten werden wollen. Welchen Mehrwert hast du heute für deinen E-Mail-Empfänger? Was bietest du, was andere nicht haben?

Vielleicht schenkst du einfach einen exklusiven Rabatt für die Newsletter-Leser an?

Tracking und Analyse – Du weißt, was deine Leser lieben

Ich meine nicht, dass du deine Leser ausspionieren sollst, aber wer effektives Marketing betreiben möchte, der sollte sich nicht mit Spielerei abgeben.

Mit einem guten Newsletter-Tool kannst du genau analysieren, wieviele Abonnenten du hast. Welche es gibt, zeige ich dir in diesem Artikel auch noch. Wichtiger ist jedoch, was du alles damit machen kannst.

Sicher! Du kannst deine Newsletter-Liste gern in einer Excel-Tabelle führen und mühsam jede E-Mail einzeln versenden. Ist eine E-Mail nicht zustellbar, kannst du sie manuell aus deiner Liste löschen.

Was du aber nicht siehst ist:

  • Wieviele öffnen deine E-Mail?
  • Wieviele interagieren in deiner E-Mail?
  • Wieviele haben sich neu eingetragen?
  • Wieviele haben sich in welcher Zeit ausgetragen?
  • Und wieviel Zeit verbringen sie mit dem Lesen deiner E-Mail?

Es ist eine Art Ausschlussverfahren. Du kannst per wenigen Klicks herausfinden:

  • Welche Themen sind für meine Leser interessant?
  • Welche Themen können weg?
  • Bei welchen E-Mails darf ich ansetzen, weil dort die Klickrate sehr hoch ist?

All das geben dir diese Programme mit wenig Aufwand.

Wir dürfen hier nicht vergessen, dass auch das Double-Opt-In und Opt-Out- Funktion vorgeschrieben ist und automatisiert über die Programme zur Verfügung gestellt wird. Ohne Programm musst du das manuell machen und verwalten.

Welche Newsletter-Tools gibt es

Newsletter und Email-Marketing
  1. Brevo
  2. Mailchimp
  3. Hubspot
  4. RapidMail
  5. CleverReach
  6. ActiveCampaign

Jedes dieser Tools hat seine Vor – und Nachteile. Welches das Beste ist, kommt immer auf die individuelle Einstellung, das Bedürfnis und die Wünsche an.

Ich selbst probiere mich gerade mit Brevo.

Sicher gibt es noch viele mehr. Diese hier sind jedoch die Bekanntesten.

Wie du mit E-Mails oder WhatsApp-Marketing mehr Kunden gewinnst und deinen Umsatz steigerst

Das ein regelmäßiger Newsletter ein effektives Instrument für dich und dein Business sein kann, habe ich dir aufgezeigt. Wie du nun deine Leser in Kunden verwandelst, erfährst du in den folgenden Zeilen.

Aber Achtung! Auch ein Newsletter darf nicht zu lang und sollte logisch aufgebaut sein!

Hier einige Tipps und Tricks.

Zielgruppe definieren

Willst du einen Newsletter starten, überlege dir im Vorfeld, wer deine Newsletter liest. Also: Wer ist deine Zielgruppe? Was interessiert diese Menschen? Welche Bedürfnisse hat mein Leser und was kann ich für ihn tun?

Wenn du all das weißt, kannst du zielgerichtet drauf los tippen. Bleib du selbst, deine Marke und sprich mit deinen Lesern.

Inhalte planen

Dein Business ist Produktlastig? Suche dir den Mehrwert, den das ein oder andere bieten kann. Ein Newsletter sollte nicht ausschließlich nur Werbelastig sein. Das nervt und verkrault im schlimmsten Fall deinen Abonnenten.

Mache dir eine Liste über die Inhalte und gehe dann in die Tiefe.

Z.B. HAUPTTHEMA PRODUKT A

  • 1. Mail : Inhaltsstoffe bewirken abc
  • 2. Mail: mit besserer Haut kannst du xyc
  • 3. Mail: und so weiter und so weiter

Du wirst feststellen, dass es eine Menge Themen gibt, über die man schreiben kann.

Mit einem Redaktionsplan (so auch bei Blogartikeln) kannst du den Überblick behalten und das wann, wie und was genau planen.

Design is you

Das Auge isst bekanntlich mit.

Dein Newsletter-Design darf ruhig nach dir aussehen.

Hast du ein Logo? Bau es ein!

Hast du eine Brand-Farbe? Nutze sie!

Vergiss nie dabei: Nicht jeder liest den Newsletter auf dem großen Bildschirm. Wir haben auch Smartphones und Tablets. Alles sollte entsprechend formatiert sein.

Call-to-Action einbauen

Ich als Copywriter gehe mit diesem Wort schlafen.

Dein Abonnent hat deinen Newsletter gelesen. War überzeugt und hat sich bestenfalls in dein Produkt verliebt. Und jetzt?

Was genau passiert dann?

GENAU! Vergiss den Call-to-Action nicht!

Soll er den Newsletter teilen, einen Rabatt einlösen, dir schreiben oder das Produkt kaufen?

Was auch immer der Schluss bei dir sein soll. Das Beste ist das Ende – Klick!

Newsletter optimieren 
Statistik verbessern Öffnungsrate

Optimierung ist keine einmalige Sache

Jede deiner E-Mails wird vermutlich unterschiedlich gut oder weniger gut ankommen. Um herauszufinden, welche Texte die besseren sind und was genau gerade Thema bei deinen Abonnenten ist, lässt sich mit der Analyse der Newsletter-Tools gut herausfinden.

Hier kannst du sehen, wieviele tatsächlich gelesen haben und vieviele tatsächlich deinen Call-to-Action geklickt haben. Wieviele haben sich ausgetragen?

Ja! Das tut weh, aber gehört dazu.

Der beste Zeitpunkt zu analysieren, was du im nächsten besser machen kannst.

Wie häufig soll ich Newsletter versenden?

Ich würde meinen Kunden auf diese Frage wahrscheinlich „Es kommt darauf an“ antworten. Ein Ideal gibt es dabei nicht. Auch kein „empfehlenswert wäre…“ Oder irgendetwas in der Art. Wichtig bei der Frequenz des Versands ist, sorgfältig abzuwiegen. Zu häufiger Versand oder auch viel zu selten kann deine Abonnenten dazu bringen, sich wieder abzumelden. Je nach Art deines Newsletters bist du sicher mit einmal pro Woche oder einmal im Monat gut aufgestellt. Auch hier ist eine Abhängigkeit von deiner Zielgruppe gegeben. Die Startsequenz des Newsletters kannst du ruhig alle 2-3 Tage versenden über einen kurzen Zeitraum von 1-2 Wochen.

Was ist eine Startsequenz?

Eine Startsequenz ist eine feste Anzahl und fest geschriebener Willkommenstext an deine Abonnenten.

Trägt sich ein Interessent neu in deine Liste ein, erhält er nach der Double-Opt-In-Mail deine Willkommenssequenz. Hier kannst du deinen Leser mit Informationen füttern, was ihn bei deinem Newsletter alles erwartet.

Ein paar Beispiele von Newsletter-Möglichkeiten

Folgende Beispiele könnten auch dein Newsletter werden:

  • Fasse deine wichtigsten Branchennachrichten der Woche zusammen und versende den „Weekly Roundup“ Newsletter
  • Praktische Tipps und Tricks um ein bestimmtes Thema ist super für den „How-to“ Newsletter
  • Exklusive Angebote und Rabatte deiner Produkte oder ein Special-Angebot wie ein Weihnachtscoaching gegen Christbaumstress nur für die Newsletter-Abonnenten enthält der „Exclusive Offers“ Newsletter
  • Einblicke in deine Arbeit oder was hinter den Kulissen so passiert hat Platz im „Behind-the-Scenes“ Newsletter
  • Hast du Verkaufsschlager? Pack das alles in den „Best-of“ Newsletter
  • Branchenexperten sprechen über wichtige Themen und sind gut im „Interview“ Newsletter aufgehoben
  • Hast du vielleicht ein Webinar oder ein Offline-Treffen anzubieten? Wirb damit im „Event“ Newsletter
  • Die Reise deiner Kunden. Wie geht es Ihnen nach einer Zusammenarbeit mit dir oder welche Erfahrungen habe sie mit dir oder deinen Produkten gemacht? Zeig es in „Customer Spotlight“ Newslettern

Du siehst, du kannst so kreativ sein, wie du magst. Überlege dir wieder ganz genau, was dein Newsletter vermitteln soll und was deine Leser interessiert, dann weisst du auch, was du schreiben kannst.

Das Wort zum Schluss

In meinem Beitrag heute hast du eine ganze Menge über „Warum Newsletter“, „was schreiben“ und „was ist eine Startsequenz“ gelernt. Nutze dieses wichtige Instrument für dein Business und bleib mit deinen Interessenten und Kunden in Kontakt. Vertiefe die Beziehung zu den Menschen, die sich für dein Thema interessieren und erreiche vielleicht auch, dass Interessenten auch deine Kunden werden.

Analysiere regelmäßig was ankommt und was nicht. Selektiere die Art und die Themen. Nutze dafür gern eines der Newsletter-Tools und sehe auf einen Klick, was Top oder Flop ist. Frag deine Abonnenten doch zwischendrin auch gern mal, was sie interessiert und wobei du mit einem Letter weiterhelfen und informieren kannst. Feedback und Wünsche deiner Leser sind goldwert!

Wenn du jetzt überzeugt bist, das ein regelmäßiger Newsletter dein Business bereichert, STARTE!

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